Wer denkt, dass er auf Sardinien einen Weihnachtsurlaub an einem Sonnenziel verbringen kann, so wie auf den Kanaren oder in anderen sonnig milden Gefilden, der irrt. Sardinien zwischen den Jahren ist wirklich nur etwas für Inselfans und Eingefleischte.
Trotzdem verbringen wir fast jedes Jahr eine Woche um diese Zeit herum dort und freuen uns jedes Jahr auf diese “state Zeit” .
Der erste Stein, der einem bei der Planung schon in den Weg gelegt wird, ist die Frage , wie komme ich hin. Mit dem Flieger gibt es nur einige ausgewählte Termine, die dann oft mit mehr als umständlichen und zeitraubenden Umsteigeverbindungen verbunden sind. Direktflüge kann man mit der Lupe suchen. Dieses Jahr haben wir wieder einmal Glück gehabt und einen passenden und bezahlbaren Direktflug mit Airberlin von Stuttgart aus ergattert. Natürlich kann man auch eine Fähre in Betracht ziehen. Die fahren schon auch , z.B. von Livorno aus, aber dann muss man natürlich eine viel längere Anfahrtszeit berechnen und natürlich auch über die Reise über die Alpen im Winter nachdenken.
Dann kommt die nächste Hürde. Man muss eine Unterkunft finden. Geöffnete Hotels sind dünn gesät, B&B im Winter rar und von einer Fewo würde ich aufgrund des Wetters abraten, da viele keine ausreichende Heizung anbieten.
Sowieso ist anzuraten in eine der größeren Städte oder Dörfer zu gehen, denn außerhalb dieser Orte sind Ferienbereiche einfach nur leer und Einrichtungen, wie Supermärkte, Restaurants etc. geschlossen.
Bevor ihr nun denkt, was soll ich dann da eigentlich, müsst ihr euch die Frage stellen, was will ich haben um diese Zeit.
Wer eine ruhige Insel schätzt, wer gerne mit den Einheimischen in Kontakt kommen will, wen das Leben in dieser nahezu touristenlosen Zeit dort interessiert, wer Sehenswürdigkeiten und Natur ganz für sich alleine genießen möchte, wer im Urlaub runterschalten möchte und nicht ein vorgekautes Aktivprogramm all inclusive will, der ist um diese Zeit genau richtig.
Und deshalb freuen wir uns schon sehr auf unsere Weihnachtswoche auf Sardinien.