Strände rund um Orosei

Für mich beginnen die Strände um Orosei herum an der Mündung des Cedrino im Norden, gehen dann kilometerlang Richtung Süden bis zum Ende des Osalla-Strandes. Dazwischen liegen die verschiedenen Strandabschnitte, die nicht durchgehend verbunden sind und jeweils extra angefahren werden müssen.

Hinter den Stränden ist ein Stagno, eine kleine Lagune, die durch den Cedrino gespeist wird und mal mehr oder weniger breit ist.

Von Orosei aus fährt man auf der Via del Mare geradeaus vor und endet an einer Wendeplatte. Dort gibt es einige Parkplätze und auch ein paar Ständchen, an denen man eine Fahrt in den Golfo di Orosei buchen kann. Man kann nun noch ein Stück  weiterfahren auf der Staubstraße Richtung Süden, vorbei an Pepes Bar, besser man kehrt dort ein, und landet am Schluss an einer kleinen, neueren Marina. Dort geht es nicht mehr weiter und der erste Strandabschnitt, Marina di Orosei , ist zu Ende.

Sowohl am Beginn bei der Wendeplatte, als auch da , wo die Hotelgäste der Anlage an den Strand gehen, findet man Schirmchenverleih. Der Strand an sich ist weitläufig. Er fällt aber relativ steil ins Wasser ab, so dass man auf Kinder besonders achtgeben sollte, besonders auch, wenn sie ins Wasser gehen, denn nach einigen Schritten steht das Wasser schon bis zur Halskrause.

Nach der Marina beginnt der su Barone. Diesen erreicht man, wenn man von der Via del Mare etwa mittig zwischen Orosei und Marina di Orosei rechts in die kleinen Felder und Obstwiesen abbiegt. Da viele kleine Sträßchen kreuzen, muss man immer wieder gut auf die Schildchen, die den Weg weisen, aufpassen. Man kommt  dann auf einer Staubstraße auf eine , ich nenne es mal Pinienwaldinsel  mit Strand zwischen Stagno und Meerseite.

Das Auto kann man der Lagunenseite abstellen. Vorsicht, manchmal ist der Sand recht tief, man kann also auch steckenbleiben mit dem Auto. Und man sollte keinesfalls irgendwelche Wege durch das Wäldchen suchen mit dem Auto, um möglichst nahe an den Sandstrand zu kommen. Da sollte der Gedanke des Naturschutzes Vorrang haben. Ich finde schon das Befahren der Stagnoinsel vielleicht etwas fragwürdig. Am Ende des su Barone landet man an einer Brücke, die den Beginn des Osalla-Strandes markiert.

Dort ist eine bekannte Bar, die Bar Petrosu, wo man nicht nur etwas zu trinken bekommt, sondern auch essen kann. Der Parkplatz dort wird sehr gerne von Wohnmobilisten okkupiert, die sich wohl leider keinen Platz auf dem Campingplatz leisten können. Die Petrosu- Bar, bzw. den Osallastrand erreicht man aber auch leichter von Orosei aus. Dazu biegt man im Ort an der zweiten , markanten Rechtskurve in der Ortsmitte von der SS 125 in die Via Grazia Deledda ein und bleibt auf der Straße bis zum Strand vor.

Nach der Petrosubar kann man noch die ganze Straße weiter am Stagnoflüsschen entlangfahren und entlangparken. Dabei kommt man nochmals an einer Holzbrücke vorbei, wo man vorne dann den Strand erreichen kann. Die Straße endet an einer weiteren  kleinen Marina, wo auch der Strand aufhört.Hier kann man allerdings um eine kleine Felsnadel herumlaufen und kommt auf die ebenfalls noch so benannte Osallabucht.

Nach der Petrosubar  südwärts gibt es noch zwei weitere Strandbars im Pinienwäldchen, die ganz nett sind. Im Sommer bildet der gesamte Pinienwaldstreifen schön Schatten bei großer Hitze.

Wie oben schon beschrieben, fällt auch hier der Strand zum Teil steil ins Wasser ab, also Vorsicht.

Der gesamte Strand ist eher aus grobkörnigem Sand und ich schaffe es immer wieder mir irgendwelche sehr stacheligen Bodenpflanzen in die Fußsohle zu treten, also unbedingt Badeschuhe anziehen.

Für die Romantiker unter uns empfehle ich einen Sonnenuntergang am su Barone, wenn die Strandlieger schon weg sind.

 

2 Antworten auf „Strände rund um Orosei“

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