Einen schönen Sandstrand findet ihr am nördlichen Ende der Sinishalbinsel zwischen Putzu Idu und Mandriola. Nicht nur, dass hier feinster, weißer Sand ist, zudem kann man auch ewig lange ins Meer hineinlaufen und das Wasser steht immer nur noch kniehoch. Also auch ein Strand, der für Kinder bestens geeignet ist. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass dort je hoher Wellengang gewesen wäre, wobei es den an manchen Tage sicher auch gibt. Die Bucht liegt aber viel geschützter als zum Beispiel die Strände um Is Aruttas oder Mari Ermi, die südlich davon auf der Sinis zu finden sind.
Früher konnte man den Strand entweder von Putzu Idu oder Mandriola aus anfahren. Eine Straße verbindet die beiden Orte, dahinter liegt ein Lagunensee. Das Straßenband wurde aber vor ein paar Jahren gekappt und die Straße gesperrt. Viele Einwohner fanden dies einfach nur blöde, viele hielten sich nicht an die Straßensperre. Also wurde stärkeres Geschütz in Form von Betonwellenbrechern aufgefahren. Dies führte ein paar Spaßvögel dazu, dies mit der Berliner Mauer zu vergleichen.
Inzwischen haben sich die Gemüter etwas abgekühlt und die Straße ist wieder einspurig befahrbar und zwar von Mandriola aus in Richtung Putzu Idu. Zumindest außerhalb der Saison hält sich aber wiederum keiner dran.
Verziert wurde die Straße zudem noch mit häßlichen Alucontainern, die Bars oder Surfverleihe zum Inhalt haben.
Aber das ist alles egal, denn am Strand blickt man aufs Meer und genießt.
Bei klarem Wetter kann man sogar die Isola Mal di Ventre sehen, die eine ganz eigene Geschichte wieder hat. Im Sommer kann man an den besagten Containern auch eine Bootsfahrt dahin buchen.Es soll ein ganz besonderes Badeerlebnis dort sein, wurde uns erzählt.
Die Bar Lepori , die am Beginn des Strandes in Mandriola liegt wird von uns gerne zum Cappu mit Cornetti frequentiert wegen des Ausblicks und auch weil sie ganzjährig geöffnet ist. So saßen wir hier auch schon im Dezember, was einen ganz eigenen Charme hatte.
Ebenso findet man in Putzu Idu eine Bar mit Ristorante am Beginn des Strandes, die auch nicht zu verachten ist.
So kann man bei einem Strandspaziergang jeweils am einen oder anderen Ende einen gemütlichen Stopp mit Meerblick machen.