Galeria Etza , der alte Tunnel zwischen Dorgali und Cala Gonone

Am Ende des Tunnels,  den man durchfährt, wenn man von der  SS 125 abzweigt und Richtung Cala Gonone  weiter will, eröffnet sich nicht nur ein herrlicher Blick aufs Meer, sondern man kann auch auf einem Parkplatz diese Aussicht genießen.

Und genau von dort aus, sieht man über dem Tunnelausgang eine strada bianca. Nun weiß ich, dass man mithilfe dieser Straße den alten Tunnel, die Galeria Etza, erreichen kann oben am Berg.  Diese Galaria Etza hatte ich schon öfters im Auge, habe auch schon einige Anläufe genommen, die aber von meiner Frau jäh gestoppt wurden. Entweder war die Straße  in einem nicht befahrbaren Zustand oder wir hatten das falsche Auto, aber gut Ding will Weile haben.

Also holperten wir jetzt oder nie hinauf und an einer Haarnadelkurve ging es rechts hoch zum Tunnel, der wie ein schwarzer Schlund vor uns lag. Man konnte sogar ganz bequem direkt davor parken. Dreht man dem Schlund den Rücken zu,  kann man die herrliche Aussicht nach Cala Gonone und den Golf von Orosei genießen. Der Tunnel wurde zwischen 1838 und 1860 gebaut und hat eine Länge von 115 Meter.

Zunächst setzten wir vorsichtig einen Fuß vor den anderen, weil sich in solchen Tunneln gerne Fledermäuse befinden, was aber hier nicht der Fall war oder sie hatten schon längst reißaus vor den Touristen genommen.  Wir sind dann diesen Tunnel durchgelaufen und am Ende sah man das gesamte Gebiet um Dorgali , und den Supramonte direkt gegenüber in der Ferne. Der Wanderweg, der von Dorgali her heraufführt ist sehr schön ausgebaut und lädt ein ihn zu gehen, was wir aber auf ein anderes Mal verschoben haben.

Garmin GPS vom oberen Tunneleingang : N40° 16.481′ E9° 35.694′

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert